Selbst die Gegenvorschläge verlangen den Abbau von 250‘000 m2 Strassenraum = Abbau von 20 km intakter Strasse = Abbau einer Strassenfläche so gross wie 2 x die Strecke Wülflingen - Sennhof
Die Folgen wären:
Die Initiativen sind noch extremer!
Selbst die Gegenvorschläge verlangen den vorzeitigen Abbruch von intakten Strassen, vernichten damit massenweise graue Energie und kosten 100 - 300 Millionen Franken.
Die Folgen wären:
jährlich Zusatzkosten von rund 10 Millionen Franken und eine erhöhte Schuldenwirtschaft der Stadt. Dieses Geld braucht die hoch verschuldete Stadt Winterthur besser z.B. für dringend benötigte Schulhäuser, Altersheime, den Ausbau des Fernwärmenetzes, Sportplätze etc.
Die Initiativen sind noch extremer!
Selbst die Gegenvorschläge verlangen die Umwandlung eine Fläche von 21'000 Parkplätzen, was 3 x soviel wäre wie sämtliche bestehenden Parkplätze auf öffentlichem Grund.
Die Folge wäre: mehr Suchverkehr in den Quartieren wegen Abbau von Parkplätzen.
Die Initiativen sind noch extremer!
Gute Planung erfordert Klarheit über die zu erwartenden Kosten. Die Stadtklima-Vorlagen bieten uns jedoch keine klaren Angaben über die finanziellen Auswirkungen ihrer Vorschläge. Für Winterthur bedeutet dies, ins Ungewisse zu investieren. Es ist wichtig, mutige Schritte für den Klimaschutz zu gehen, aber mit klarer Preisetikette – diese wird bei den Stadtklima-Vorlagen vergeblich gesucht.
Unzugängliche Geschäfte bedeuten verlorene Umsätze. Die Vorlagen drohen, unsere lokalen KMU zu strangulieren. Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner ist die erschwerte Zufahrt ein massiver Einschnitt in ihren Alltag. Die Stadtklima-Initiativen und Gegenvorschläge fordern Massnahmen, die den verfügbaren Raum in Winterthur deutlich überschreiten. Dies führt dazu, dass unsere lebenswichtigen Blaulichtorganisationen – Polizei, Sanität und Feuerwehr – behindert werden. Ein Risiko, das wir nicht eingehen dürfen.
Der Klimawandel ist real, und wir in Winterthur wollen unseren Beitrag leisten. Das bedeutet aber, dass wir unsere Massnahmen sorgfältig planen müssen. Die Stadtklima-Vorlagen nehmen die Begrünung auf Kosten von Flächen vor, die noch voll funktionsfähig sind und vernichten damit graue Energie. Zudem übersehen sie die Notwendigkeit, auch neue Areale in die Planung mit einzubeziehen und damit flächendeckendere Grünflächen und Bäume zu integrieren. Wir sollten auf Lösungen setzen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und nicht nur gut klingen.